Théoule-sur-Mer, mein “Zuhause II”

Urlaub schon gebucht?

Und was Dich dort erwartet!

Dass der Mann und ich unser Zuhause II in Théoule gefunden habe, habe ich schon das ein oder andere Mal erwähnt. Aber über den Ort selber habe ich noch nichts erzählt. Höchste Zeit!

Eins der schönsten Dörfer an der französischen Riviera

Théoule-sur-Mer ist ein kleines Dorf mit ca. 1.500 Einwohnern (Stand 2016) auf einer Fläche von 10,5 qkm, wovon ein Großteil Berge und Naturschutzgebiet ist. Es gibt eine Hauptstraße durch das Dorf und diese sensationelle Küstenstraße, beide sind ein Highlight, aber eine Fahrt entlang der Corniche d’Or sollte auf jeder To-Do-Liste an Platz 1 stehen! Für Festivitäten wird die Dorf-Hauptstraße schon mal gesperrt und mit Buden und Ständen vollgestellt, wie z.b. beim Festival roses et rosé im Mai.

Im Dorf selber findet man alles, was man so braucht: einen Supermarkt, einen Tante-Emma-Laden, der auch sonntags geöffnet hat, einen Friseur, einen Bäcker, ein Bar-Tabac, natürlich eine Touristen-Information, eine Post, eine Apotheke und diverse Ärzte unterschiedlichster Gebiete. Außerdem ein paar Geschäfte, wo man hübsche Souvenirs oder Leckereien kaufen kann und viele, viele Restaurants, darunter das beste Restaurant, das ich kenne. Natürlich auch eine Bibliothek, in der man Bücher ausleihen oder an einer der Lesungen teilnehmen kann, sowie ein Kosmetikstudio und seit neuestem auch ein Spa mit Aquafitness! In unserem kleinen Dorf! Einer der Ärzte ist unser Bürgermeister und die Postfrau schmückt zur Weihnachtszeit den Schalter mit Lichterkette und Tannenbaum. Charmant, oder?

Von April bis Oktober vervollständigen verschiedene Märkte das Angebot. So gibt es dienstags und von Mai bis September auch mittwochs den Wochenmarkt vor der Post und von Juni bis September zusätzlich Mittwoch ab 18 Uhr einen nächtlichen Kunsthandwerksmarkt am Meer. Donnerstags und sonntags findet der saisonale Markt am Hafen Port de la Figueirette statt und freitags ein großer Markt mit allerhand Leckereien und ein bisschen Nippes auf dem Parkplatz am Meer. Man muss also eigentlich diesen idyllischen Flecken Erde nicht verlassen.

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Und natürlich ist der vom Hund abgöttisch geliebte Obst- und Gemüsestand auch dabei. Sylvies Laden, von dem ich hier erzählt habe, gibt es leider nicht mehr, aber ihr Mann Christopf steht mehrmals pro Woche auf den Märkten von Théoule und der Hunde bekommt nach wie vor seinen Apfel – Anordnung von Sylvie. Und das weiß er ganz genau, also den Hund meine ich.

Dass am Ende des Dorfes gleich das Massif de l’Esterel losgeht, wo man wunderbar wandern kann, habe ich Dir hier schon erzählt. Aber was ich Dir noch nicht erzählt habe, ist, dass man auch im Ort tolle Dinge entdecken kann.

Z.b. die promenade pradayrol

Das ist ein botanischer Spaziergang durch die heimischen Pflanzen des Mittelmeerraums, besonders hübsch, denn er führt direkt am Meer entlang und hinter jeder Kurve kann man staunende Blick über die Bucht von Cannes und Mandelieu werfen, die isles de lérins bewundern oder sich näher mit den Pflanzen befassen. Und wenn man davon völlig überwältigt ist, dann setzt man sich einfach an einen der Strände oder in eins der Restaurants und erholt sich erstmal ein bisschen.

Die Restaurants lassen sich ihre Poleposition natürlich bezahlen. Aber dennoch ist es etwas Besonderes, wenn man ein gutes französisches Menü serviert bekommt, während man mit den nackten Zehen im Sand bohrt. Das gibt es auch nicht überall…

parc maritime de la pointe de l’Aiguille

Ha, also das ist mal was ganz tolles! Der erste Unterwasser-Schutz-Park des Départements ist 353 ha groß und dient dem Schutz des Meers inklusive Flora und Fauna. Und außerdem gibt es eine Besonderheit, nämlich einen Unterwasser-Entdeckungspfad am Ende der promenade pradayrol. In der Touri-Info kann man dafür (gegen Pfand) eine wasserfeste Karte ausleihen und so zu den einzelnen Stationen hin schnorcheln und sich dabei ein wenig über die Pflanzen bilden. Gerade wird am Anfang des Fußweges die maison du parc maritime gebaut, wo Du noch mehr Informationen bekommst.

Mit dem Shuttle nach Cannes und Mandelieu

Aber ich meine einen Boot-Shuttle! Du kannst nämlich einfach von Cannes mit einer kleinen Fähre nach Théoule schippern. Die Strecke hat vier Stationen: Cannes, Mandelieu-la-Napoule, Théoule-sur-Mer und Théoule Port la Figueirette. Hier findest Du Preise und Abfahrtzeiten.

Port la figueirette

Noch ein schönes Fleckchen, auch wenn es im Ortsteil Miramar liegt, ist La Figueirette. Dort findest Du einen Hafen, einen Strand mit Liegen, die Du mieten kannst, einen Strand ohne Bewirtschaftung und sage und schreibe fünf Restaurants! Außerdem noch einen Verleih für allerhand Aktivitäten zu Wasser wie Stand Up Paddel oder Kajaks sowie eine Segelschule. Richtig viel los auf dem wenigen Platz, oder?

Die Alpen am Horizont

Wenn Du dann wieder zurückfährst Richtung Cannes, dann halte ruhig mal an einem der Aussichtspunkte und erfreue Dich an dem Blick auf die (bis Mai durchaus schneebedeckten) Alpen. Das hat schon etwas Besonderes, bei Sonnenschein am Meer entlangzufahren und (Schnee-)berge zu sehen.

Fazit

An Théoule sollte man nicht nur vorbeifahren. Es lohnt sich, anzuhalten und sogar einen Tag oder wenigstens ein paar Stunden dort zu verbringen. Auch wenn das Dorf auf den ersten Blick unscheinbar wirkt – das ist es nicht! Überzeuge Dich einfach selbst…

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