Ein Traum wird wahr: Mit Oldtimer an der Côte d’Azur

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Heute habe ich die Freude, Dir einen weiteren Gastbeitrag vorzustellen. Thomas erzählt uns von einem ganz besonderen Erlebnis an der Côte d’Azur, das sofort ein Haben-Wollen bei mir auslöst! Aber lies selbst.

24 Stunden mit einem 1968’er Ford Mustang

Es hat mehrere Anläufe gebraucht, bis wir Azur Classic Car Rental in dem riesigen Industriegelände an der Route de la Roquette in Mougins gefunden haben. (Tipp: Zuerst folgt man auf dem Gelände den Schildern Richtung Ausfahrt und bei der Trampolin-Arena muss man scharf links in die Auffahrt zum Dach einbiegen. Dort oben auf dem Parkdeck ganz hinten rechts hat sich die Vermietung versteckt.) Und da steht er auch schon – „unser“ Ford Mustang von 1968.

Alleine von außen ein traumhaftes Auto! Kurz mit Erika die Formalitäten und die grobe Handhabung des Wagens geklärt. Übrigens ein sehr netter Kontakt, sie spricht super Englisch und hat uns alles toll erklärt.

Gespannt stecke ich den Schlüssel ins Zündschloss und starte den Motor. Mit einem ohrenbetäubenden Lärm springt er ohne Murren an. Die Kraft dieses Autos ist sofort spürbar. Keine Elektronik, nur pure Mechanik. Und dennoch komfortabel mit Automatik und Klimaanlage! (Ja, das gab es damals schon.) Aber weitere Annehmlichkeiten, wie z.b. Servolenkung, gibt es nicht und mir wird schnell bewusst, dass die Handhabung anstrengend wird.

Unsere Tour

Von Mougins geht es erst einmal Richtung Grasse. Schon auf dieser kurzen Strecke bekommen wir mehrere “Daumen hoch” und eine Dame will unbedingt ein Foto machen. Immer wieder bekommen wir begeisterte Resonanz, die Herren sind sehr angetan, seien es nun Bauarbeiter am Straßenrand, entgegenkommende LKW-Fahrer oder überholende Motorradfahrer. Aber alles Männer, die eine Frau bleibt die Ausnahme.

Stetig bergauf geht es weiter durch Grasse. Die teilweise engen Kurven sind eine Herausforderung, aber der Sound von unserem Auto ist grandios! Kurz vor dem Ortsausgang trinken wir einen schnellen Kaffee, der Mustang ist natürlich DER Blickfang auf dem örtlichen Parkplatz und von unserem Posten etwas entfernt haben wir viel Spaß beim Zusehen.

Auf der D2210 geht es weiter bis Pont du Loup, wo wir die D6 nehmen. Auch im Gebirge überzeugt der Mustang durch seine pure Kraft. Inzwischen ist ein leichter Geruch nach Benzin und Abgasen wahrnehmbar, aber das gehört dazu und ist nicht weiter gefährlich. Ein bisschen passt es sogar und mit offenen Fenstern gar kein Problem.

Nach ein paar Stopps für Erinnerungsfotos folgen wir erst der D3 bis Gourdon und dann der D12 über Caussols nach Saint-Lambert. Eine wunderschöne Hochebene, die auch in Amerika liegen könnte. Dazu dieses Auto – was will man mehr?

Noch ein Stück weiter auf der D112, dann geht es auf die D5. Auf- und Abfahrten wechseln sich ab und der Motor schnurrt wie ein Kätzchen. Na ja, eigentlich brüllt er wie ein Löwe.

Aber Moment, die Tankanzeige neigt sich schon dem Ende entgegen… nein, Entwarnung, bei dieser kurvenreichen Berg- und Talfahrt schwankt sie nur stark hin und her.

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Allmählich beginnt die Abfahrt Richtung Tourettes und Fréjus. Teilweise sind die Straßen sehr eng und mit dem Mustang nicht unbedingt zu empfehlen. Aber trotz aller Sorgen um das Auto macht es Spaß. In den Vororten von Fréjus haben wir auch endlich eine Tankstelle gefunden und für 25 Liter wieder vollgetankt, was auch etwa dem Verbrauch auf 100 Kilometer entspricht. Nicht gerade wenig, aber jeden Cent wert!

Von Fréjus führt die bekannte Küstenstraße Richtung Théoule sur Mer an mancher Uferpromenade vorbei, wo wir verwunderte bis neidische Blicke ernten. Mit dem Sonnenuntergang im Rücken geht es zu unserem Domizil. Nassgeschwitzt – das Auto fordert vollen Körpereinsatz – aber zufrieden parke ich den Mustang sorgfältig und fotografiere ihn noch einmal in seiner ganzen Pracht.

Am nächsten Tag müssen wir schon Abschied nehmen. Noch schnell ein paar Bilder gemacht und schon heißt es: bye bye, american Dream.

Auf jeden Fall mache ich das nochmal! Nur dann eventuell eine etwas andere Strecke. Meiner Meinung nach gehört das Auto eher auf eine französische Route 66, ohne enge Abfahrten. Fahrerisches Können sollte man besitzen und auch keine Angst haben, die Pferde mal loszulassen. Der Mustang ist groß und die Sträßchen teilweise ziemlich klein. Wenn man im Straßenverkehr eher ängstlich unterwegs ist, dann lieber ein anderes Auto aussuchen. Aber Azur Classic Car Rental hat ja noch andere schöne Oldtimer im Angebot, da findet bestimmt jeder seinen Traumwagen.

Fazit:

Na, also wenn das mal nicht was ganz Besonderes für den nächsten Trip an die Côte d’Azu ist! Danke für den Text und die schönen Bilder, Thomas. Es liest sich wie ein ganz besonderes once-in-a-lifetime-Erlebnis, das wir wohl auch unbedingt einmal ausprobieren müssen.

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